27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b haben gemeinsam mit der Klassenlehrerin Abir Rhimi und dem Lehrer Florian Kübber ihre erste Klassenfahrt gemacht. Ziel war der Küstenort Norddeich in Ostfriesland, direkt an der Nordsee gelegen. Gefahren wurde mit einem ICE der Deutschen Bahn. Bereits bei der Hinfahrt sorgten aber Zugausfälle und Verspätungen für Sorgenfalten, so dass der ICE in Gelsenkirchen nur unter Mühe erreicht wurde.
Am ersten Tag fand nachmittags eine Fotorallye von Norddeich in die Stadt Norden statt. Hier mussten die Schülerinnen und Schüler bei der Wanderung markante Orte wiederfinden und von den Orten ein kreatives Selfie erstellen. Nach einem Stadtbummel wurde die Rückfahrt mit dem Bus angetreten.
Am zweiten Tag stand ein Besuch der Seehundstation Norddeich auf dem Programm, der Nachmittag wurde bei bestem Herbstwetter am Strand verbracht. Am Mittwoch ging des dann für die Klasse mit der Fähre auf die Insel Norderney. Besuch des Indoor-Spielplatzes, Bummel durch die Innenstadt und Muschelsammeln am Strand wurden absolviert – natürlich wurde auch mit den Füßen getestet, wie kalt das Wasser auf Norderney ist. Abends hatten Frau Rhimi und Hr. Kübber eine Nachtwanderung mit dem einen oder anderen Gruseleffekt geplant.
Die für Donnerstag geplante Wattwanderung fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Bei Dauerregen und kaltem Wind kämpften wir uns nur 30 Minuten durchs Watt, bevor es pitschnass zurück ging – für manch einen war dies auch besser, weil zum ersten Mal entdeckt wurde, wir gut man im Schlick steckenbleiben kann – die eine oder andere Schülerin muss von Hr. Kübber anschließend herausgezogen werden. Dabei blieben auch die Hosen und Jacken nicht sauber. Am Nachmittag ging es in den Rätselirrgarten, wo neben der Suche des Ausgangs auch noch 20 Fragen beantwortet werden mussten. Abends fand noch ein kurzweiliger Vortrag von einem ehemaligen Mitarbeiter des Hafenamtes zur Nordsee und Norddeich statt. Vor allem die Fotos und das Video von den Sturmfluten beeindruckten die Zuhörinnen und Zuhörer.
Am Freitag ging es dann mit vielen neuen Eindrücken, der einen oder anderen Blase („Warum müssen wir immer laufen“) und sehr müde zurück Richtung Essen. Sicherlich wird auch das morgendliche Wecken den Schülerinnen und Schülern gut in Erinnerung bleiben: Jeden Tag gab es um 7 Uhr ein lautstarkes musikalisches Motto, mit dem die Schülerinnen und Schüler geweckt wurden – nicht immer zu deren Freude …